Norwegian: Palast veröffentlicht kurze Stellungnahme zur 32-Punkte-Anklage gegen Marius Borg Høiby

Ein Skandal erschüttert das norwegische Königshaus:Marius Borg Høiby, der 28-jährige Sohn vonKronprinzessin Mette-Marit, muss sich voraussichtlich ab Januar 2026 vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat ihn wegen 32 Straftaten angeklagt, darunter mehrere mutmaßliche Vergewaltigungen.Der Palast schweigt:Die norwegischen Royals äußerten sich nur sehr knapp zu den Vorwürfen. „Es ist Sache der Gerichte, sich mit diesem Fall zu befassen und zu einer Entscheidung zu kommen“, zitiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus einer Stellungnahme des Palastes. Darüber hinaus wolle man sich nicht weiter dazu äußern.
Marius Borg Høiby stammt aus einer früheren Beziehung von Kronprinzessin Mette-Marit, die seit 2001 mitKronprinz Haakonverheiratet ist. Während er zur königlichen Familie gehört, bekleidet er keine offizielle Rolle im Königshaus.Schwere Vorwürfe und anstehender Prozess:Auf einer Pressekonferenz in Oslo gab die Staatsanwaltschaft die Anklage bekannt. Staatsanwalt Sturler Henriksbø bestätigte, dass Høiby unter anderem vier mutmaßliche Vergewaltigungen unterschiedlicher Frauen vorgeworfen werden. Henriksbø betonte, dass die königliche Abstammung des Angeklagten keine Rolle spielen dürfe: Er werde weder milder noch strenger behandelt als andere.
Der Prozess soll voraussichtlich sechs Wochen dauern und Mitte Januar 2026 beginnen. Bei einer Verurteilung drohen Høiby bis zu zehn Jahre Haft.Lange Geschichte von Skandalen:In den letzten Monaten gab es bereits mehrfach Berichte über Skandale rund um Marius Borg Høiby. Schon 2024 gab er zu, Alkohol getrunken und Kokain konsumiert zu haben, woraufhin er gewalttätig geworden sei. Nach längeren Ermittlungen der Polizei kam es zur jetzigen Anklage. Høibys Anwalt hatte die Anschuldigungen, insbesondere die Vergewaltigungsvorwürfe, bereits im Juni zurückgewiesen.=