Nadja Abd el Farrag: Ihr Freund Andreas Ellermann nutzte ihren Tod für PR-Zwecke!?

Der plötzliche Tod von Nadja Abdel Farrag mit nur 60 Jahren hat viele Menschen tief erschüttert. Laut der Bild-Zeitung verstarb die ehemalige Lebensgefährtin von Dieter Bohlen Anfang Mai in einer Hamburger Klinik an Organversagen. Die Nachricht sorgte für große Bestürzung in den sozialen Medien – nicht nur unter Fans, sondern auch unter prominenten Wegbegleitern. Einer davon: Andreas Ellermann. Der Hamburger Millionär und Entertainer hatte Naddel in den letzten Jahren finanziell und beruflich unterstützt. In einem bewegten Video zeigte er sich betroffen: „Ich bin tief erschüttert. Die Nachricht von Nadjas Tod hat mich sehr getroffen. Es ging ihr schon länger nicht gut, aber dass es so schnell geht, hätte niemand erwartet.“Doch Ellermann steht derzeit selbst im Zentrum heftiger Kritik. Der Grund: Nur wenige Stunden, bevor die Nachricht über Nadjas Tod bekannt wurde, erschienen auf ihrem offiziellen Instagram-Account mehrere Werbevideos – unter anderem für Ellermanns eigene Sendung. Schnell wurde klar: Die Videos wurden veröffentlicht, obwohl Naddel zu diesem Zeitpunkt bereits seit drei Tagen tot war.

Viele User reagierten entsetzt und warfen Ellermann vor, den Instagram-Kanal einer Verstorbenen für eigene Zwecke zu missbrauchen. Unter dem Video sammelten sich zahlreiche Kommentare: „Warum wird auf ihrem Profil Werbung gemacht, obwohl sie bereits verstorben ist?“ oder „Sehr geschmacklos, auf dem Account einer Toten für sich selbst zu werben.“Ellermann wies die Vorwürfe zurück. Im Gespräch mitt-onlinebezeichnete er seine Kritiker als Heuchler: „Wo waren all diese Leute, als Nadja Hilfe gebraucht hat? Ich habe sie unterstützt – mit Wohnung, Geld und Auftrittsmöglichkeiten. Sie hätten ihr auch helfen können.“ Tatsächlich hatte Ellermann in Interviews betont, Naddel vor zwei Jahren in einem gesundheitlich schlechten Zustand angetroffen zu haben. Er habe ihre eine neue Wohnung organisiert und ihre Karriere mit Auftritten bei Events wie dem „Schlagermove“ in Hamburg neu angekurbelt. Auch die Kosten für die Beerdigung werden übernommen – sofern die Familie damit einverstanden ist.
Doch der Umgang mit Naddels Tod bleibt für viele fragwürdig. Lautt-online wurde Ellermann bereits am Vormittag des 12. Mai über ihren Tod informiert. Trotzdem wurden noch Werbevideos auf ihrem Kanal veröffentlicht. Diese sind inzwischen gelöscht. Nicht nur Ellermann steht in der Kritik. Auch Dieter Bohlen, der sich nach Nadjas Tod öffentlich zeigte, muss sich Vorwürfe gefallen lassen. Nutzer unterstellten ihm Heuchelei: „Er hat sie jahrelang ignoriert – und jetzt tut er plötzlich betroffen?“ Einige fordern von ihm zumindest die Übernahme der Beerdigungskosten. Eines ist sicher: Der Tod von Nadja Abdel Farrag hat nicht nur Trauer ausgelöst, sondern auch eine Debatte über Verantwortung, Anstand und den Umgang mit dem Vermächtnis eines Menschen entfacht – insbesondere in der Welt der Prominenten.