Ex (31) soll Anna (31) unter Vorwand in Haus gelockt und getötet haben
Zuerst war sie einfach nicht erreichbar, dann begannen ihre Freunde sie zu suchen.Eine junge Frau wird vermisst, zwei Tage später ist klar: Anna K. ist tot. Nun gibt es einen Tatverdächtigen – ihren Ex, den Vater ihres Sohnes.Leiche im Ortsteil Gimmigen entdecktDie Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt wegen des Verdachts des Mordes gegen einen 31-jährigen Mann aus Rheinland-Pfalz.Matthias K. soll seine getrennt lebende Ehefrau am vergangenen Donnerstag unter einem Vorwand in sein Haus gelockt und dort mit einem Messer attackiert haben.„Die 31 Jahre alt gewordene Geschädigte verstarb nach derzeitigen Erkenntnissen an den Folgen der ihr hierbei zugefügten massiven Verletzungen“, teilte Oberstaatsanwalt Büttinghaus am Montag mit.
Der mutmaßliche Täter sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.Er hatte die Tat nach Angaben der Ermittler in einer polizeilichen Befragung eingeräumt.Staatsanwaltschaft ermittelt wegen MordverdachtsSeit dem 17. Juli galt die Mutter eines Vierjährigen als vermisst. Freunde und Bekannte hatten bereits eigene Suchaufrufe in sozialen Netzwerken gestartet. Am Samstagabend kam es dann zu einem entscheidenden Hinweis.Die Polizei durchsuchte das Haus ihres Ex-Mannes im Ortsteil Gimmigen von Bad Neuenahr-Ahrweihler und machte eine schreckliche Entdeckung. Die Frau war tot. Die Leiche lag auf dem Grundstück, das einst das gemeinsame Zuhause des Paares war.
Die Staatsanwaltschaft geht derzeit von einem heimtückischen Vorgehen aus und ermittelt wegen Mordverdachts. Eine Obduktion des Leichnams soll nun klären, wie genau die junge Mutter ums Leben kam. „Der genaue Ablauf und das Motiv der Tat sind Gegenstand der veranlassten weiteren Ermittlungen”, so Oberstaatsanwalt Thomas Büttinghaus.Der Beschuldigte sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt in Rheinland-Pfalz in Untersuchungshaft. Sollte er eines Tages wegen Mordes aus heimtückischen oder niedrigen Beweggründen verurteilt werden, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.(kra)