Charlie Sheen bedauert Tattoos mehr als HIV-Diagnose

Hollywood-Star Charlie Sheen (60) hat bei der Vorstellung seiner Autobiografie „The Book of Sheen“ in New York über seine prägendsten Lebensentscheidungen gesprochen und sorgte dabei für Überraschungen mit einer pikanten Aussage. Der Schauspieler gestand, dass er keine seiner Eskapaden so sehr bedauert wie die zahlreichen Tattoos, die seinen Körper zieren. Im Gespräch mit David Duchovny (65) scherzte er sogar: „Mit HIV kommt man leichter klar als mit verdammten Tattoos.“ Besonders bedauert er die großflächigen Motive, die nun nicht mehr einfach verschwinden können.

Charlie Sheen

Zu den auffälligen Tätowierungen zählen unter anderem die Comicfigur Charlie Brown auf seiner Brust und der bekannte Spruch „Winning“ auf seinem Handgelenk. Seine Arme und sein Oberkörper zieren zudem Motive wie einen brennenden Baseball und das Filmzitat „Death from Above“, das eine Hommage an seinen Vater Martin Sheen (85) darstellt. Charlie gab zu, dass einige seiner Tattoos dazu dienten, Narben zu verdecken, die durch frühere Drogenexzesse entstanden sind. Seit seiner Genesung hat er jedoch kein neues Tattoo mehr stechen lassen.

Charlie Sheen Says His One Do-Over in Life Would Be Not Getting Tattoos
Charlie Sheen reveals tattoo inspired by father Martin's film classic  Apocalypse Now | Daily Mail Online

Sheens Leben war stets von Skandalen geprägt – sei es durch Partys, Drogen, gescheiterte Beziehungen oder aufsehenerregende Aussagen. Im Jahr 2015 machte er öffentlich, dass er HIV-positiv ist, was weltweit für Aufsehen sorgte und zur Prägung des Begriffs „Charlie-Sheen-Effekt“ führte. Seine ehrlich-reflektierte Art zeigt sich auch in seiner Haltung zu seinen gescheiterten Ehen mit Denise Richards (54) und Brooke Mueller (48), die die Mütter von vier seiner fünf Kinder sind.

Brooke Mueller und Charlie Sheen, 2009
Charlie Sheen und Denise Richards, 2025

Trotz aller Fehler und Skandale bleibt Charlie Sheen eine polarisierende und viel beachtete Persönlichkeit in Hollywood. Sein offenes Bekenntnis zu seinen Reuegefühlen und seine Bereitschaft, über seine Vergangenheit zu sprechen, zeigen, dass er trotz seiner turbulenten Lebensgeschichte weiterhin ein faszinierendes Thema für die Öffentlichkeit ist. Mit „The Book of Sheen“ gewährt er einen ehrlichen Einblick in sein Leben und die Entscheidungen, die ihn geprägt haben.