
Auf die ungläubige Nachfrage seines Bruders, ob er sich etwa im Fahrgeschäft hinreißen lassen würde, antwortet Bill mit einem schelmischen Grinsen: „Geisterbahn, ja. Da würde die Hand reinrutschen ins Lederhöschen.“ Doch damit nicht genug: Bill reizt vor allem die Vorstellung, sich mitten im Festzelt unter das feiernde Volk zu mischen und dort den besonderen Nervenkitzel zu suchen. „Ich würde auch mal abtauchen und sagen: ‘Huch! Was ist mir denn da runtergefallen?‘“, scherzt der Musiker und spielt auf eine mögliche Tarnung seiner kleinen Abenteuer an.

Tom zeigt sich bei den Erzählungen seines Bruders sichtlich schockiert und versucht, die Diskussion abzumildern. „Da kannste höchstens mal mit der Hand reinsliden“, rät er mit einem Augenzwinkern. Offenbar hat Bill auf der Wiesn auch nichts anbrennen lassen. Lachend verrät er: „Ich habe jeden Tag einen anderen Mann geküsst.“ In echter Flirtlaune zieht er durch die Käfer-Wiesn-Schänke und genießt die ausgelassene Stimmung in vollen Zügen.

Besonders turbulent wird es an einem Abend, als gleich drei seiner Flirts gleichzeitig auftauchen. „Die haben sich fast geprügelt“, berichtet der 36-Jährige amüsiert. Tom hingegen ist von der heiklen Situation peinlich berührt und betont: „Das war mir so unangenehm, da hab ich gleich weggeguckt.“

Mit seinen freizügigen Erzählungen sorgt Bill Kaulitz nicht nur für Lacher, sondern zeigt auch, dass er das Leben in vollen Zügen genießt. Seine Geschichten vom Oktoberfest sind ein Beweis für seine unkonventionelle Art und seine Fähigkeit, das Besondere im Alltäglichen zu finden.