Motsi Mabuse gewinnt Klage gegen Ex-Mann Timo Kulczak

Im Jahr 2022 veröffentlichte Motsi Mabuse ihre Autobiografie “Finding My Own Rhythm”, in der sie ihre elfjährige Ehe mit Kulchak als “toxisch” beschreibt. Sie erhob schwere Vorwürfe gegen ihn und behauptete, er habe weite Teile ihres Lebens kontrolliert. Unter anderem soll er ihre Finanzen verwaltet, ihr ein “Taschengeld” gegeben und ihr den Wunsch nach einer eigenen Tanzschule sowie einem gemeinsamen Baby verwehrt haben.

Timo Kulchak bestritt die Vorwürfe und reagierte in einem Interview mit der britischen Zeitung “The Sun” mit den Worten: “Ich habe sie nicht missbraucht, ich war einfach nur deutsch.” Er erklärte, dass der deutsche Charakter sich vom südafrikanischen unterscheide und Motsi die organisierte deutsche Lebensweise lange geschätzt habe.Sein Anwalt Samy Hammad bezeichnete die Vorwürfe als unwahr und erklärte, dass Mabuse mit der Veröffentlichung des Buches eine vereinbarte Stillschweigevereinbarung gebrochen habe. Versuche, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären, scheiterten.

Kulchak reichte daraufhin eine Klage ein, in der er forderte, dass Mabuse die Behauptungen in ihrem Buch zurücknimmt und öffentlich erklärt, dass sie während der Ehe nicht gelitten habe. Die Schadensersatzforderung belief sich auf rund 9.000 Euro.Nun hat das Landgericht Offenburg die Klage abgewiesen und Kulchak muss zusätzlich die Kosten des Verfahrens tragen. Mit diesem Urteil findet der öffentlich ausgetragene Streit der beiden ehemaligen Tanzpartner ein vorläufiges Ende.