„50 Geiseln in der Gewalt der Hamas: Familien kämpfen um Erinnerung und Hoffnung“

„50 Geiseln in der Gewalt der Hamas: Familien kämpfen um Erinnerung und Hoffnung“

In Berlin wird die Erinnerung an die 50 Geiseln, die sich noch immer in den Händen der Hamas im Gazastreifen befinden, wachgehalten. Es wird geschätzt, dass nur noch 20 von ihnen am Leben sind, während sie seit 640 Tagen in dunklen Kerkern ausharren. Ihre Familien setzen alles daran, dass ihre Liebsten nicht vergessen werden.Am Montag fand auf dem Dach des neuen Axel-Springer-Hochhauses ein bewegendes Konzert statt. Die israelische Pianistin Yael Front spielte ein Lied für die Geiseln, unterstützt von WELT-Journalistin Dorothea Schupelius auf der Geige. Ein heftiges Gewitter mit Regen und Hagel unterbrach das Konzert, was die Mitorganisatorin, die Politik-Wissenschaftlerin Melody Sucharewicz, als „Zeichen Gottes“ interpretierte.

Buổi hòa nhạc dưới bầu trời giông bão của Dorothea Schupelius (violin) và Yael Front (piano)

Ein berührender Moment war die Erinnerung an Alon Ohel, einen talentierten Pianisten, der in einem Tunnel der Hamas gefangen gehalten wird. Sein Onkel sprach über Alons Lebensfreude und hoffte, dass er den Horror der Gefangenschaft übersteht. Der Urgroßvater von Alon wurde 1945 aus Auschwitz befreit und diese Geschichte gibt der Familie Hoffnung.Yael berichtete von den Schrecken des 7. Oktober, als ihr Sohn Tamir seine Familie in einen Schutzraum brachte und sich dann den Terroristen stellte. Bevor er gefangen genommen wurde, schickte er eine Nachricht an seine Frau: „Öffne niemandem die Tür zum Schutzraum, auch mir nicht.“ Traurig sagte Yael: „Wir wissen jetzt, dass Tamir tot ist. Wir wollen, dass er in seiner Heimat begraben wird, um damit abschließen zu können.“

Shahar mặc chiếc áo có hình mặt cháu trai Alon

Liran Berman, der älteste Bruder der entführten Zwillinge Gal und Ziv, erzählte von ihrem letzten Kontakt am 7. Oktober 2023. Doch es gibt Hoffnung: Freigelassene Geiseln berichteten, dass die Zwillinge im Januar 2025 noch lebten. Liran träumt davon, wieder mit seinen Brüdern Fußball zu spielen.

Một cơn giông lớn đã làm gián đoạn buổi hòa nhạc

Alon Nimrodi erinnerte an seinen Sohn Tamir, der als Soldat an der Grenze zu Gaza diente. „Wir wissen nichts über ihn, aber als er gefangen genommen wurde, war er unverletzt. In seiner Kaserne fanden wir einen Zettel mit seinen Lebenszielen: ,Vielen Menschen helfen. Einen engen Freundeskreis aufbauen. Niemandem wehtun.‘“ Daran sollten wir uns alle ein Beispiel nehmen.